Bürgerstiftung mobilisiert gegen Cybermobbing

Immer mehr Kinder im Alter von 6-13 Jahren haben entweder ihre eigenen PCs, Smartphones oder über Geräte im Haushalt Zugang zum Internet. Die Nutzung von Messenger Diensten und sozialen Netzwerken kann kaum kontrolliert werden, und den Kindern und Jugendlichen fehlt die direkte Kommunikation, Reaktion, Auseinandersetzung mit dem Geschriebenen. Gemeinheiten und Beleidigungen bleiben unkommentiert. Aus Scham sagen die Kinder auch nichts zu ihren Eltern. Stichwort Cybermobbing und seine teils schlimmen Folgen.

Präventiv bietet hier der Kinderschutzbund Hilfe an und führt bereits seit 2015 an den Grundschulen ein Anti-Cybermobbing-Projekt an. Angesprochen werden die 4. Klassen. Das Projekt ist für die Schulen kostenfrei und auf zwei Schulstunden ausgelegt. In Corona-Zeiten musste das Projekt leider pausieren. Durch die finanzielle Unterstützung der Bürgerstiftung Unna – immerhin 15 000 Euro – kann das Thema jetzt wieder aufgegriffen werden. Je 5.000 Euro stellen dafür die Heimann-Stiftung, der Bellevue-Stiftungsfonds sowie der Heumann-Gedächtnis-Fonds zur Verfügung, die allesamt unter dem Dach der Bürgerstiftung Unna gemanagt werden.

Auch der Hellweger Anzeiger berichtete über das Projekt: