Wir sind draußen und Außerirdische im Kurpark

In diesem Jahr schlüpfen die FerienKinder (55 Grundschülerinnen und Schüler) in die Rolle von Außerirdischen und schauen sich die Welt von oben, von außen an; mit einem kritischen, aber doch wohlwollendem Blick. Die Kinder basteln im Bereich Kunst Masken von Außerirdischen, Plakate für eine Demo „was können wir besser machen?“ Sie tanzen, musizieren und spielen Theater zum gleichen Thema. Wenn wir uns vorstellen, wie eine außerirdische Perspektive auf die Erde aussehen könnte, hier einige Ideen zur Verbesserung der Welt:

1. Nachhaltigkeit fördern: Außerirdische könnten uns anregen, unsere Ressourcen effizienter zu nutzen und nachhaltige Praktiken zu entwickeln, um die Umwelt zu schützen und den Klimawandel zu bekämpfen.

2. Globale Zusammenarbeit: Sie könnten uns ermutigen, über nationale Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten, um globale Probleme wie Armut, Hunger und Krankheiten zu lösen.

3. Technologische Innovation: Mit einem Blick von außen könnten sie uns neue Technologien oder Ansätze vorstellen, die unser Leben verbessern und gleichzeitig die Umwelt schonen.

4. Bildung und Wissen: Außerirdische könnten den Wert von Bildung und Wissensaustausch betonen, um das Verständnis und die Toleranz zwischen verschiedenen Kulturen zu fördern.

5. Friedliche Konfliktlösung: Sie könnten uns alternative Methoden zur Konfliktlösung zeigen, die auf Dialog und Verständnisbasieren, anstatt auf Gewalt.

6. Wertschätzung der Vielfalt: Eine außerirdische Perspektive könnte uns helfen, die Vielfalt der Kulturen und Lebensweisenauf der Erde zu schätzen und zu respektieren, was zu mehr Harmonie führen könnte.

„Wir sind draußen“ ist ein Projekt der Bürgerstiftung Unna in Kooperation mit der Ele-Mu Jugendkunstschule und läuft bereits seit 2007.

Die teilnehmenden Kinder aus allen Grundschulen in Unna durchlaufen tageweise Workshops in verschiedenen künstlerischen Disziplinen (Musik, Kunst, Theater, Akrobatik o.ä.). So können sie auf spielerische Art „Kultur ausprobieren“, Neigungen entdecken und Vorlieben vertiefen, außerdem gemeinsam in der Gruppe voneinander lernen und miteinander wachsen. Am Nachmittag jeden Tages werden kleine Sequenzen für eine Präsentation eingeübt. Die Einzelpräsentationen werden von den Anleitern zu einer Gesamtpräsentation zusammengefügt. Es kommt zum krönenden Abschluss zu einer Aufführung mit geladenen Gästen – Eltern, Freunde, interessierte BürgerInnen.

Den ganzen Tag verbringen die Kinder mit den Anleitern und miteinander. Es wird gemeinsam zu Mittag gegessen, und auch die Erkundung der Parks steht auf dem Programm.

Der Hellweger Anzeiger war vor Ort und berichtete über die Aktion: